Woran ich stark erinnere, ist der Vorbereitungskurs im Deutsch im Max-Weber-Haus. Es fand sich im März statt und alles würde sehr intensiv gewesen. Die Kurse waren vielleicht nicht was ich am liebsten fand oder eine große Hilfe für mich - wahrscheinlich weil es viele dinge gab, die mir kein Begriff waren - aber dagegen gibt es ja immer "passive learning".
Ich sehne mich nicht nach dem Unterricht, sondern das Frühstück und alle die Erasmusstudenten. Frühstück war echt das Beste! So viel Essen und nichts war wie in Schweden, wo man ein gesundes Frühstück bekommt. Nee! Im M-W-Haus gab es Süßigkeiten wie Berliner, Croissants mit Schokolade, usw. Fast nie Brötchen mit einfach Butter, Käse und eine Scheibe Gurke oder Tomate. Ich kann sofort sicherstellen, das ich könnte seinerzeit wahrscheinlich an Diabetes erkrankt sei.
Daran bin ich aber nicht erkrankt - Gott sei Dank! Am besten war auch nicht nur das Frühstück, sonst die andere Austauschstudenten. Man hattet die anderen kennengelernt, über dies und das geplaudert, viel getratscht, ein bisschen Match-Making gemacht, usw. So wunderschön und toll! Niemals habe ich so viel Spaß gemacht, wie diesen März in Heidelberg. Das Leben war richtig einfach und schön!
Das weiße, große Haus, das noch nah am Neckar liegt, ist Max-Weber-Haus.
Wir fingen um 8 (oder wars 9?) Uhr an und ab 13 Uhr hatten wir den übrigen Tag frei. Das heißt, dass wir alle sofort zum Mensa gingen. Ooh! Und Mensa ist die beste Erschaffung - so gutes und günstiges Essen. Marstall Mensa war auch Mensa des Jahres 2011, also bekamen wir nur leckeres Essen. Konnte das Leben besser sein?
Marstall Mensa - Mensa des Jahres 2011! Sehr beliebt und voller StudentInnen.
Ja.. jetzt werde ich ein bisschen traurig, weil die Sehnsucht momentan größer geworden ist.
Denk mal! Das ist eine Zeit, die nie wiederkommen wird... Schade!